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“American Way of life” in der Schweiz

 

Die
USA sind momentan auf Kurs am Montreux Volley Masters und konnten bisher alle
Partien ohne grössere Probleme gewinnen. Das Team von Startrainer Karch Kiraly,
der als einziger Spieler sowohl Indoor wie auch im Beach Volleyball eine
Olympische Goldmedaille gewann, ist mit einer starken Truppe am Start und
spielt heute im Halbfinale gegen den grossen Rivalen aus Russland. Im Kader der
„Stars and Stripes“ befinden sich mit Passeuse Courtney Thompson und Libera
Natalie Hagglund auch zwei Spielerinnen vom Schweizer Double-Sieger Volero
Zürich.


Während
Thompson bereits die vergangene Saison in Zürich spielte und mit dem Club
sowohl beide Club-Weltmeisterschaften als auch die Champions League bestritt,
stösst Hagglund auf kommende Saison zu den Stadtzürcherinnen.


Für
Hagglund ist es ein besonderes Jahr; die erst 21-jährige Kalifornierin
debütierte in diesem Jahr mit der US-Nationalmannschaft und wird in diesem Jahr
zum ersten Mal nach Europa wechseln und dies sogleich zum Schweizer
Double-Sieger und Champions-League-Teilnehmer Volero Zürich: „Es ist ein
unglaubliches Jahr für mich. Ich habe erst gerade mein College abgeschlossen
und bin so froh, dass ich sogleich bei einem Topclub wie Volero Zürich unter Vertrag
genommen wurde, denn als Libera ist es nicht immer einfach.“


Die
andere Seite des Grossen Teichs

Europa und die USA; viel verbindet den Alten Kontinent mit dem Neuen – und doch
unterscheiden sie sich. Die Kalifornierin sieht sich trotzdem bereit für die
Herausforderung: „Es ist sicher etwas ganz Neues; auch taktisch und
spielerisch. Ich war aber bereits in einem Try out in Zürich und fühlte mich
sofort wohl.“ Vor allem der Prestige-Event Champions League sei spannend: „Ich
bin noch eine junge Spielerin und begehe sicherlich auch noch Fehler. Ich denke
aber, dass es eine unglaubliche Möglichkeit ist um mich als Spielerin noch
einmal zu entwickeln.“


Einfacher
einleben dank „Court“

Ein wenig USA wird die Kalifornierinnen aber auch bei Volero Zürich noch haben,
denn Nationalmannschaftskamaradin und Olympia-Silbermedaillengewinnerin
Courtney Thompson spielt bereits bei den Stadtzürcherinnen. Natalie Hagglund
freut sich besonders über die Zeit mit „Court“: „Ich kenne Courtney Thompson
nun seit diesem Jahr. Es ist wirklich unglaublich, dass wir nun auch zusammen auf
Clubebene spielen können. Sie ist einfach so inspirierend und hilft, wo sie nur
kann. So werde ich mich sicher noch schneller wohl fühlen bei Volero.“


Der
Unterschied zwischen Schweden und Schweiz

Zwei ähnlich klingende Namen und doch zwei unterschiedliche Länder; viele
US-Amerikaner bekunden Mühe mit dem kleinen aber feinen Unterschied zwischen
Schweden und Schweiz. Natalie Hagglund weiss es besser: „Doch doch, ich kenne
den Unterschied zwischen den beiden Ländern. Ich muss zwar noch mehr über meine
neue Heimat lesen, aber die Leute sind wirklich unglaublich nett und die
Landschaft einfach nur wunderschön.“ Auch mit dem Schweizerdeutsch will sich
die Spielerin aus dem Sonnenstaat noch auseinandersetzen; „Züri“ kann Hagglund immerhin
schon fast akzentfrei sagen: „Ich muss wohl aber noch ein wenig daran arbeiten.
Zeit
habe ich ja genug.“

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