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Schweizer zeigen Herz, können China jedoch nicht bezwingen

 

Xiangyu Gong führt den Olympia-Sieger aus China zum Sieg im Eröffnungsspiel

Montreux, Schweiz, 06. Juni 2017 – Der Titelverteidiger aus China besiegt die Schweiz in drei Sätzen (25-15, 25-16, 25-16). Die zwölf Punkte von Maja Storck reichten nicht aus, um eine tolle Leistung der Heimmannschaft zu krönen. Dagegen brillierte Gong X.Y. auf der Seite von Olympiasieger China mit einer hervorragenden Performance in der Defensive und Offensive (zwölf Punkte und sechs Blocks).
 
Endlich war es wieder soweit; sowohl der Olympiasieger aus China, als auch die Heimmannschaft aus der Schweiz wurden unter grossem Applaus von den Fans beim Eröffnungsspiel empfangen. Vor allem die jüngeren Zuschauer feuerten ihre grossen Idole frenetisch an.
 
Auf dem Court jedoch, waren es vor allem die Favoritinnen aus Asien, welche ihre Qualitäten in den ersten Ballwechseln gleich demonstrieren konnten. Die Schweizerinnen gelang es jedoch Wacker mitzuhalten. Beim Zwischenstand von 13-10 im ersten Satz, legten die Chinesinnen aber einen Zwischenspurt hin und erhöhten ihre Führung rasch auf 21-13. Trotz einigen tollen Ballwechseln machte sich die Erfahrung auf der Seite von China bemerkbar und die Schweiz konnte sich nicht mehr zurückkämpfen. Schliesslich brachte der Titelverteidiger den ersten Satz mit 25-15 ins Trockene.
 
Im zweiten Satz war die Heimmannschaft dann plötzlich wieder hellwach und legte ein Startfurioso hin zum 5-0. Die favorisierten Olympiasiegerinnen aus dem Reich der Mitte schienen einen Durchmarsch zu erwarten, aber die Schweiz lies dies nicht zu. Angefeuert von den Zuschauern in der Halle, schien die Überraschung plötzlich möglich, aber die Chinesinnen konnten aus dem Nichts mindestens zwei Gänge zulegen und zeigten den Einheimischen auf, wieso sie im vergangenen Jahr in Rio die Olympischen Krone holten. Mit den nächsten Ballwechseln holte China die Schweiz ein und dominierte nach Belieben (16-9).Das Resultat spiegelte die Leistung der Einheimischen nicht wider, denn in mehreren Ballwechseln hielten sie mit, aber das letzte Quäntchen Glück schien doch zu fehlen. Schlussendlich verloren die Schweizerinnen auch den zweiten Satz mit 25-16.
 
Im Gegensatz zum zweiten Satz gelang es den Schweizerinnen in Abschnitt drei in den entscheidenden Momenten präsenter zu sein. Keine der beiden Mannschaften konnte sich klar absetzen und ein Kopf an Kopf Rennen bahnte sich an (12-10). Aber genau wie in den vorangegangenen Sätzen konnten die Asiatinnen ihre Konzentration aufrecht erhalten, sodass sie den Schlusssatz mit 25-16 gewinnen konnten.
 
Trotz der Startniederlage konnte die Heimmannschaft die Halle erhobenen Hauptes verlassen. Auch wenn Timo Lippuners Truppe am Donnerstag mit den Niederlanden auf einen weiteren Hochkaräter trifft, kann die Schweiz mit Zuversicht ins restliche Turnier blicken. Auf der anderen Seite ist der Titelverteidiger erfolgreich ins Turnier gestartet und konnte den Zuschauern aufzeigen, wieso dieses Jahr wieder mit ihnen zu rechnen ist.

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