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Japan löst erstes Halbfinalticket am Montreux Masters

 

Montreux, Schweiz, Mai 28, 2015 – Die Japanerinnen bewiesen auf allen Positionen Weltklasse Volleyball Qualitäten und verdienten sich so in ihrem zweiten Spiel den Sieg über Deutschland (27-25, 17-25, 20-25, 24-26). Japan hat damit bereits am Tag 3 des Montreux Volley Masters 2015 sein Halbfinalticket auf sicher. 

Japan spielte ohne Nabeya Yurie, welche im letzten Spiel verletzungsbedingt ausfiel. Unter tobendem Publikum starteten die Deutschen das Spiel. Mit einem 3:0 Sieg hätten sie sich bereits am Donnerstag direkt fürs Halbfinale qualifizieren können.

Doch die Japanerinnen zeigten von Beginn an, dass sie den Titelverteidigern nicht unterlegen sind. Mit schnellen Angriffen auf beiden Seiten ging das Spiel (7-8 Japan) ins erste Time Out. 
Pedullà Luciano verstärkte die Verteidigung mit Linda Dörendahl für Laura Weihenmeier, worauf Japna Blockfehler provozierte, das Spiel aber blieb ausgeglichen. Einen langen Ballwechsel entschieden die blonden Angreiferinnen trotz spektakulärem Einsatz von Fujita Natsumi für sich. 
Beim Spielstand 23-24 nahm der deutsche Coach das erste Time Out und verhinderte so den Satzsieg für Japan. Mit drei Punkten in Folge, davon ein Ass durch Saskia Hippe, gewannen die Schmetterlinge den ersten Satz knapp mit 27-25. 

Mit präziser Passverteilung und schwerkontrollierbaren Services von Yukiko Ebata versuchte Japan den Deutschen zu Beginn des zweiten Satzes entgegen zu halten. Das clevere Spiel der Japanerinnen bereitete den Deutschen zunehmend Mühe. Die gutgefüllte Pierrier Sporthalle fieberte mit, während Pedullà Luciano mit einem vierten Wechsel den Spielstand von 13-19 zu wenden versuchte. Es schien, als hätte Deutschland die Energie aus dem ersten Satz nicht mitnehmen können. Und tatsächlich zog Japan, vor allem dank überragender Leistung von Ebata bis 25-27 davon.

Die Vorjahressiegerinnen traten im dritten Satz wieder sichtlich entschlossen und in Topform auf. Hippe und Lippmann hämmerten über den Block, so dass die Fans die Halle zum Beben brachten. Doch die Verteidigung mit der nur 159cm kleinen Libera Zayasu Kotoki der Japanerinnen kämpfte um jeden Ball und hielt das Team immer wenige Punkte im Vorsprung. Deutschland kämpfte mit etlichen Variationen, doch Zayasu bot eine sensationelle Show und begeisterte damit auch das Publikum. Der dritte Satz ging verdient mit 25-20 an Japan.

Zurück auf dem Feld im vierten Satz, spielten die beiden Teams ähnlich ausgeglichen wie zu Beginn des Spiels. Die Schmetterlinge kämpften mit jeden Ball um die Möglichkeit, in einem fünften Satz den Match noch zu gewinnen. Doch die Angriffsmöglichkeiten wurden rar und Japan überzeugte fast ungewöhnlich stark über die Außenpositionen. Mit vermehrten Eigenfehlern verlor das deutsche Team wichtige Punkte, wodurch Japan bei 23-23 wieder aufschliessen konnte. Nach einem Servicefehler von Brandt verspielten die Japanerinnen den ersten Matchball. Beim zweiten Versuch errungen Sie dann aber den verdienten Sieg knapp mit 26-24.

Japan holte sich nun den zweiten Sieg in Folge und hat somit die Chance, im Spiel von morgen gegen Italien eine perfekte Gruppenrunde abzuschließen. Deutschland hingegen muss weiterhin um sein Halbfinalticket kämpfen.

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