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China zu stark für brasilianische Youngsters

 

China gegen Brasilien.
Es gibt wohl kaum ein Duell im Frauenvolleyball, das für mehr Furore
sorgt. Dabei war die Partie im beim Montreux Volley Masters ganz
besonders – traten die Brasilianerinnen doch mit den
U23-Weltmeisterinnen an.

Die flinken brasilianischen Verteidiger
boten den unerbittlichen Angriffen der Chinesinnen im Startsatz Paroli;
doch aufgrund ihrer makellosen Koordination vermochten die Ostasiatinnen
schon früh in Vorsprung zu gehen – und diesen zu verwalten. Dabei
nutzten An Jiajies Spielerinnen gekonnt Lücken in der brasilianischen
Verteidigung aus. Nur unter grossen Mühen fanden di3e
U23-Weltmeisterinnen solche Gelegenheiten bei den für die olympischen
Spiele in Rio qualifizierten chinesischen Repräsentanten. Am Ende
konnten die aufstrebenden Sternchen des brasilianischen Volleyballs den
Rückstand zwar, scheiterte jedoch wegen der mangelnden Erfahrung mit
20-25.

Der zweite Satz wurde im gleichen Stile fortgeführt, wobei
die Brasilianerinnen zu Beginn Schwierigkeiten hatten, den heftigen
Angriffen und Services der Chinesinnen zu widerstehen. Nach und nach
vermochten Wagãos Youngsters jedoch den Gleichstand herzustellen. Nach
dem ersten Timeout ging dieser jedoch rasch wieder verloren. Häufig
konnten die FIVB-World-Cupsieger, auch wenn es nach einem Vorteil für
Brasilien aussah, dank ihrer schnellen Reaktionsfähigkeit wieder die
Oberhand gewinnen. Obwohl die Brasilianerinnen gegen Ende des Satzes
gefährlich nahe kamen, setzten sich die Favoritinnen mit 25-17.

Das
letzte Set war gekennzeichnet von schönen, langen Rallies. Das
brasilianische Team liess sich nicht mehr ausmanövrieren und punktete
bis 11-11 im Gleichschritt mit den erfahrenen Chinesinnen. Danach
übernahmen aber wiederum die Favoritinnen das Zepter. Es blieb zwar bis
zum Ende spannend, letztendlich zeigte sich An Jiajies Truppe jedoch zu
erfahren und beendete das Spiel mit 25-22.

Somit setzten sich
auch im zweiten Spiel des Eröffnungstages die Favoritinnen durch. Doch
die brasilianischen Youngsters waren über lange Zeit auf Augenhöhe mit
den FIVB-World-Cupsiegerinnen – und das Resultat war ein Spektakel für
die zahlreichen Fans.

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