News Volleyball 28.05.2014 Die Brasilianerinnen zeigen sich dann doch kaltblütig genug DerDoppel-Olympia-Sieger Brasilien gewinnt ein hart umkämpftes Spiel gegen Chinamit 3:2 (25-19, 14-25, 23-25, 26-24, 15-13). Zhu Ting kann mit ihren 24 Punktenden knappen Erfolg von Natalia Pereira (19 Punkte) und den Südamerikanerinnen nichtverhindern.Die Zuschauerkonnten sich auf das zweite Spiel des Tages freuen, denn mit Brasilien undChina warteten die Nummer 1 und 5 der Weltrangliste. Dementsprechend kochte dieHalle bereits vor dem Spiel. Vor allem die Südamerikanerinnen konnten auf einelautstarke Fankulisse bauen.DieBrasilianerinnen starteten selbstsicher in die Partie und konnten mit ihren starkenAngriffen gleich das südländische Feuer ins Spiel bringen. Das Team umStartrainerin Lang Ping auf der anderen Seite beging zu viele kleine Fehler umden Anschluss zu halten. Die chinesische Trainerin versuchte zwar ihr Teambesser einzustellen, jedoch fanden die Südostasiatinnen zu spät in den Satz undmussten ein 25-19 hinnehmen.Doch die Nummerfünf der Welt schien seine Lehren aus dem Start gezogen zu haben für denzweiten Satz. Die Chinesinnen konnten nun immer mehr auch die Angriffe derBrasilianerinnen abblocken und selber durch ein besser aufgezogenesAngriffsspiel punkten. So wuchs der Rückstand der Weltnummer 1 nun stetig anund Trainer Zé Roberto schienen die Mittel auszugehen. So kam es zu einemklaren Verdikt von 25-14 für die Chinesinnen. Man vermutete nun den Turnaround.Das Spiel bliebaber in der Folge eng. Das Team von Nationaltrainer von Trainer Zé Robertokonnte immer wieder in Führung gehen durch die wuchtigen Angriffe derAussenangreiferinnen, jedoch antworteten die Chinesinnen jeweils imGleichschritt mit Punkten durch schnelle Bälle durch die Mitte – und wussten esschlussendlich besser zu machen als die Weltnummer eins, denn Lang PingsMannschaft holte sich mit 25-23 den knappen aber ausreichenden Punkt um 2:1 inFührung zu gehen.DieBrasilianerinnen waren nun gefordert. Wenn der zweifache Olympia-Sieger dasSpiel gegen den grossen Rivalen aus China nicht verlieren wollte, musstenwieder besser konzipierte Angriffs- und Defensivspiele her. Und genau das tatenZé Robertos Schützlinge: Die Südamerikanerinnen konnten nun die chinesischenAngriffe durch die Mitte besser blocken und Zuspielerin Fabiola führte dasbrasilianische Angriffsspiel besser am gegnerischen Block vorbei. Dennoch bliebdas Spiel bis zum Schluss eng. Dieses Mal behielt die Weltnummer 1 jedoch die Ruheund konnte, anders als im vorherigen Satz, den Vorsprung mit 26-24 über dieRunden bringen.Die Entscheidung musste nunalso im Tie Break fallen. In diesem starteten die Chinesinnen besser undbrachten die Brasilianerinnen regelrecht in Verlegenheit; schnell stand es 3-8aus der Sicht des Olympiasiegers. Zé Roberto verlangte, dass seine Schützlingenoch einmal alle Kräfte mobilisierten und warf alles in die Waagschale. Esschien zu helfen, denn plötzlich punkteten die Südamerikanerinnen wieder, derBlock schien undurchdringbar und die Smashes landeten wieder auf der Linie.China wurde regelrecht überrumpelt. Zwar fingen sich Lang Pings Spielerinnenwieder, jedoch ging das Spiel doch noch mit 13-15 verloren. {{item.LocalShortDate}} {{item.Title}}