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Volleyball 27.05.2014

Brasilianischer Samba im Eröffnungsspiel

Der
Doppel-Goldmedaillengewinner Brasilien gewinnt das Eröffnungsspiel gegen den
Gastgeber aus der Schweiz klar mit 3:0 (25-13, 25-20, 25-13) und startete
überzeugend in das Turnier. Ana Carolina da Silva führt ihr Team mit 13 Punkten
zum Sieg gegen Mandy Wigger (8 Punkte) und den Underdog Schweiz.

Die Rollen waren vor dem Eröffnungsspiel des 29.
Montreux Volley Masters klar verteilt. Das Heimteam aus der Schweiz traf auf
die amtierende Weltnummer eins im Frauenvolleyball: Brasilien. Trotzdem wollte
das Team von Headcoach Timo Lippuner ein gutes Spiel zeigen und das
Weltklasse-Team fordern.

Der ersten Satz
war dann aber eine deutliche Angelegenheit. Während die Brasilianerinnen ihr
Pensum souverän abspulten, wirkten die Schweizerinnen vor allem in der Annahme
noch ein wenig nervös. Mit dem klaren Verdikt von 25-13 ging der Satz an
Brasilien. Besser gestartet sind die Einheimischen dann in Satz zwei. Bis
Satzmitte boten sie den zweifachen Olympiasiegerinnen aus Brasilien Paroli, ehe
sie sich schlussendlich mit 20-25 geschlagen geben mussten. Im dritten Satz
erwischten die Südamerikanerinnen einen Traumstart. Schnell lagen sie mit 6-0
in Führung. Die Schweizerinnen waren, trotz Unterstützung des Publikums, nicht
mehr in der Lage eine Reaktion zu zeigen und verloren nach vielen Eigenfehlern,
über das gesamte Spiel gesehen waren es 30 (!!) an der Zahl, mit 25-13.

Captain
Jaqueline Carvalho, die nach einer Babypause ihr Comeback auf internationaler
Ebene gab, zeigte sich erfreut nach der Partie: "Es ist ein ugnlaublich
tolles Gefühl wieder zurück in der Nationalmannschaft zu sein - umso mehr da es
noch ein Sieg war." Die Schweizer Diagonal-Spielerin Mandy Wigger sah das
Spiel gegen die Weltnummer 1 auch als besonderen Moment: "Es ist immer
aussergewöhnlich, wenn man gegen Brasilien spielt. Natürlich waren einige der
jungen Spielerinnen auch ein wenig nervös, das gehört aber dazu.

Beide Teams bestreiten ihre nächsten Spiele am Volley Masters Montreux
gegen China.