News Volleyball 27.05.2014 Nach der typischen "amerikanischen Nervosität" doch der Sieg Das zweite Duelldes Tages bestritten die USA, der olympische Silbermedaillengewinner von 2012,und Deutschland, die aktuelle Weltnummer neun. Beides sind absolute Topteams,dementsprechend spannend präsentierte sich die Ausgangslage und dann auch dasSpiel. Die Amerikanerinnen setzten sich am Ende mit 3:1 (22-25, 25-20, 25-23,25-21) durch und freuen sich über einen geglückten Einstand ins Turnier.Im ersten Satzwussten die Deutschen im Service zu überzeugen und setzten die Amerikanerinnenso stark unter Druck. Ebenfalls bediente die deutsche Passeuse Apitz ihreMitspielerinnen immer wieder mit guten Zuspielen. So gewannen, die in goldenenTrikots agierenden, Deutschen den ersten Satz mit 25-22.Auch im zweiten Satzging das Kopf-an-Kopfrennen weiter. Mal führten die Deutschen, mal dieAmerikanerinnen. Am Schluss des Satzes legte der Silbermedaillengewinner der Olympischen-Spielejedoch noch einmal zu und brachte mit 25-20 den Satz zum Ausgleich insTrockene.Ein stetiges Aufund Ab war es auch im dritten Satz. Die beiden Teams boten den Zuschauern inMontreux packende Ballwechsel. Die besseren Nerven besass jedoch die Weltnummerzwei aus den USA. Sie gewannen den dritten Satz knapp mit 25-23.Den Schwung des gewonnen Satzes nahmen dieAmerikanerinnen von Headcoach Kiraly in den vierten Abschnitt mit und führtenbald mit 7-2. Die Deutschen kämpften weiter, kamen nochmals heran undbegeisterten das Publikum mit gelungen Verteidigungsaktionen. Doch es reichtenicht mehr ganz. Zu souverän und abgeklärt spielten die US-Girls rund um diestarke Zuspielerin Thompson. Sie siegten im vierten Satz mit 25-21. Beide Teams werden bereits morgen wieder in der Hallezu sehen sein. Deutschland spielt um 16:30 Uhr gegen die DominikanischeRepublik und das US-Team trifft um 21:00 Uhr auf Japan.Kimberly Hill, mit 16 Punkten die beste US-Skorerin,war glücklich nach dem wichtigen Startsieg der Amerikanerinnen: “Es war einhartes Spiel gegen Deutschland. Wir waren nervös; es war unser erstesgemeinsames Spiel in dieser noch jungen Saison.” Die 24-Jährige verriet diespezielle Matchvorbereitung der US-Ladies: „Wir sind gestern in den kaltenGenfersee gesprungen. Das hat uns gut getan.“ Margareta Kozuch, DeutscheDiagonalspielerin, trauerte der verpassten Chance im vierten Satz nach: „DasSpiel war eng. Wir hatten unsere Chancen, konnten aber nicht profitieren. Wirkamen als Team zurück, doch die Amerikanerinnen waren am Satzende etwasabgeklärter.“ „Es war unsere typische US-Nationalteam Mentalität, welche uns imwichtigsten Moment des Spiel zurück auf die Siegerstrasse geführt hat“, sagteKimberly Hill. „Wenn wir eine schwierige Phase durchlaufen, schauen wir uns indie Augen und kämpfen uns zurück in die Partie.“ {{item.LocalShortDate}} {{item.Title}}