News Volleyball 30.05.2014 Mit viel Erfahrung und jungen Spielerinnen Chinas Hoffnungenfür die FIVB Weltmeisterschaften 2014 ruhen auf der berühmten Nationaltrainerinund Legende Lang Ping und ihren jungen Spielerinnen.Lang Ping geniesstden Status einer Heldin in China. Die frühere chinesische Nationalspielerin isteine der erfolgreichsten Coaches der Welt. Es ist also keine Überraschung, dass sie ein Vorbild für vieleVolleyballfans auf der ganzen Welt ist.„Eisen-Hammer“ LangPing, wie sie während ihrer Profikarriere genannt wurde, gewann 1982 die FIVBWeltmeisterschaft und holte zwei Jahre später Olympiagold. Nach ihrem Rücktrittals Spielerin startete sie eine Karriere als Trainerin in den VereinigtenStaaten, kehrte jedoch 1995 wieder nach China zurück, um das Amt der Nationaltrainerinzu übernehmen. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Schon ein Jahrspäter gewann sie die olympische Silbermedaille in Atlanta.Nachdem sie 1998eine Silbermedaille an den FIVB Weltmeisterschaften gewonnen hatte, trat sie,aus gesundheitlichen Gründen, als Head Coach von China zurück. Die chinesischeLegende übernahm dann 1999 ein italienisches Team auf Klubebene und gewannsogleich verschiedene Titel und Auszeichnungen.2005 kehrte siewiederum auf die internationale Bühne zurück. Sie trainierte aber nicht ihrHeimatland, sondern das US-Team. Dieses coachte sie sogar an den OlympischenSpielen in ihrer Heimatstadt Peking, und besiegte unteranderem auch dieChinesinnen mit 3:2 im Eröffnungsspiel. Im Finale unterlag sie jedoch den Brasilianerinnen.Im Jahre 2013kehrte sie dann wieder in ihre Heimat zurück. Die chinesischen Volleyball-Fanswaren glücklich, ihre Heldin wieder als Nationaltrainerin zu haben. DieChinesen legen ihre ganzen Hoffnungen auf „Jenny“, wie sie heute liebevoll gerufenwird. Die 53-jährige möchte die Südost-Asiatinnen wieder an die Spitze desWeltvolleyballs führen und vertraut auf die nächste Generation. Junge Spielerinnenwie Captain Hui Ruoqi bekommen die Möglichkeit sich zu präsentieren undErfahrungen zu sammeln. „Wir haben wirklich ein junges Team und brauchen nochein bisschen Zeit. Ebenfalls sind wir noch ein wenig müde, da es fast keinePause zwischen der Klub- und Nationalmannschaftssaison gab“, gab Lang zurAuskunft.Trotzdem ist die Chinesinüberzeugt, dass bis zu den FIVB Weltmeisterschaften in Italien noch genügendZeit bleibt: „Wir spielen die Asienmeisterschaft und den World Grand Prix.Diese Events werden sehr wichtig sein, um mit den jungen Spielerinnen zuarbeiten und trainieren.“ Folglich möchte sich das chinesische Team keinkonkretes Ziel für die WM im September setzen. „Die grosse Mehrheit hat nochkeine Erfahrung an Weltmeisterschaften. Wir wollen Schritt für Schritt nehmenund immer unser bestmögliches Spiel zeigen“, sagt Lang Ping. {{item.LocalShortDate}} {{item.Title}}