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Japan spielt nach 3:0 Erfolg über den Gastgeber morgen um Platz fünf

 

Japan
besiegt die Schweiz mit 3:0 (25-17, 25-16, 25-19) und trifft morgen im Spiel um
Rang fünf auf Brasilien. Die Japanerinnen, bei denen Yuka Imamura am meisten
Punkte (11) erzielte, siegten ohne dabei wirklich zu überzeugen. Profitieren
konnte die Schweiz davon aber nicht. Beste Skorerin war Mandy Wigger mit 13
Punkten.


Der Unterschied zwischen der Weltnummer Drei und
der Weltnummer 104 wurde bereits im ersten Satz deutlich. Die Schweizerinnen
spielten zwar phasenweise gut mit, begingen dann aber immer wieder unnötige
Eigenfehler. Japan agierte solid und hatte keine Mühe den ersten Satz mit 25-17
zu gewinnen. 


Ein stetiges Auf und Ab war es zu Beginn des
zweiten Satzes. Japan zog auf 4-0 davon, ehe die Schweiz vor lautstarkem
Heimpublikum wieder auf 4-4 ausglich. Dann folgte aber wieder ein Tief und die
Asiatinnen zogen auf 10-4 weg. Die Eidgenossen von Coach Timo Lippuner
erzielten zwar immer wieder schöne Punkte, doch Japan war auch im zweiten Satz
viel konstanter und siegte schlussendlich mit 25-16.


Satz drei war ein Spiegelbild der ersten beiden
Durchgänge. Phasenweise konnten die  Schweizerinnen sehr gut mithalten,
bestraften sich aber mit unnötigen Fehlern in der Annahme und im Angriff
selber. Japans Leistung war nicht über alle Zweifel erhalten, reichte letztlich
aber locker um die Schweiz mit 25-19 zu besiegen.


Japan wird nun morgen Sonntag um 11 Uhr die
Brasilianerinnen von Coach Zé Roberto fordern, während die Schweiz das Turnier
auf Platz sieben beendet.


Ein wenig enttäuscht zeigte sich Madlaina Matter,
die jüngste Spielerin des Schweizer Teams, nach dem Spiel: „Es wäre heute mehr
möglich gewesen, wenn wir nicht so viele Eigenfehler gemacht hätten. Ein
Satzgewinn wäre nicht unmöglich gewesen.“ Trotzdem sei das gesamte Turnier für
sie eine wertvolle Erfahrung gewesen. Schliesslich konnte man sich mit den
besten Nationalteams der Welt messen. Matter durfte gegen Japan das erste Mal
zwei ganze Sätze spielen. Coach Lippuner war zufrieden mit ihr: „Madlaina hat
das sehr gut gemacht und war heute unsere beste Mitte.“

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