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Grandioses Japan spielt sich in drei Sätzen ins Finale

 

Montreux, Schweiz, 30. Mai, 2015 – Das zweite Halbfinalspiel entscheidet Japan verdient zu seinen Gunsten und gewinnt in drei starken Sätzen (25-23, 25-22, 25-13). Somit trifft das Team von Masayoshi Manabe im Final am Sonntag um 16.00 Uhr auf die Türkei.

Beste Angreiferin war, wie bereits im letzten Spiel Japans, Yukiko Ebata. 

Das Halbfinale startete auf beiden Seiten auf hohem Niveau, die Ballwechsel waren trotz schnellem Spiel lang und präzise. Die Teams schenkten sich nichts und boten den Zuschauern großartige Unterhaltung in der Pierrier Sports Hall in Montreux. Beim Stand 17-19 für Russland platzierte Yuki Ishii einen Angriff perfekt auf der Linie, die Gegner akzeptierten den „In“-Entscheid des Schiedsrichters nicht und kassierten Gelb. Nach rund 30 Minuten ging Japan in dem Satz zum ersten Mal mit 22-21 in Führung. Vadim Pankov reagierte auf den Rückstand kurz vor Satzende mit dem zweiten Time Out für Russland, konnte allerdings nicht mehr viel ausrichten; Japan gewinnt mit 25-23.

Mit dem Schwung vom ersten Satz zogen die Japanerinnen davon. Die Angreiferinnen waren fast genauso stark wie die spektakuläre Verteidigung, welche nicht nur Zayasu Kotoki aber auch Haruka Miyashita zu verdanken war. Der Druck auf das russische Team steigerte sich mit jeder perfekt platzierten Finte und den geblockten Angriffen immer mehr. Ein Neun-Punkte Rückstand schien  nicht mehr aufholbar. Doch mit neuer Entschlossenheit kam Russland aus dem time Out und Malkova drehte den Spiess und und servierte unglaubliche elf Bälle in Folge! Gleichstand bei 20 Punkten. Der Satz Sieg für Japan war keines Falls mehr sicher. Ein fantastischer Service richte dann doch nicht bis zum Ende und ein Netzfehler Russlands beendete den Nervenkitzel 25:22.

Gleich zu Beginn des dritten Satzes, versetzte Japan die ganze Halle ins Staunen und rettete wiederholt längst verloren geglaubte Bälle bis übers Netz. Die Passeuse Natsumi Fujita leistete einen großen Beitrag zu dem verdienten Vorsprung zum Time out bei 16-12. Russland zeigte zu wenig Variationen und es schien fast, als wäre die Grösse in diesem Spiel ein Nachteil; die Verteidigung wehrte kaum Attacken ab. Plötzlich ging es noch schneller und Japan zog mit Captain Saori am Service mit neun Punkten in Folge zum spektakulären 3:0 Sieg.

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