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Deutschland beendet das Montreux Masters auf dem fünften Rang mit Sieg in vier Sätzen

 

Montreux, Schweiz, 30. Mai 2015 – Deutschland hat das erste Platzierungsspiel in vier Sätzen (25-19,29-27,26-24, 28-26) gewonnen und hat sich damit den fünften Rang am Montreux Volley Masters 2015 gesichert. Die Dominikanische Republik schliesst das Turnier auf dem siebten und somit letzten Platz ab.

Die Dominikanerinnen starteten ihr letztes Spiel ohne die Punktejägerin Mambru und bei Deutschland übernahm Denise Hanke die Passverteilung. Louisa Lippmann bestätigte mit ihren 16 Punkten ihren Wert als beste Punktesammlerin.

Der starke Auftakt der „Schmetterlinge“ verschaffte ihnen einen deutlichen Vorsprung, welchen sie den ganzen Satz halten konnten. Sie traten auch in neuer Zusammenstellung als geschlossenes Team auf und spielten variantenreich. Zu viele Eigenfehler und unentschlossener Angriff auf der anderen Seite kamen dem 25-19 Satzsieg der Deutschen zugute. 
 
Die Reinas del Caribe hileten im zweiten Satz von Beginn an besser mit und zeigten wieder, dass sie verdientermassen auf Topniveau mitspielen. Die Teams unterhielten die fast 2000 Zuschauer mit langen Ballwechseln und spektakulären Rettungsaktionen. Nach einem Fünf-Punkte Rückstand in der Satzhälfte drehten die Dominikanerinnen auf, zeigten Powerservices, Monsterblocks und eine starke Verteidigung. Bei 24-24 gelang ihnen der Ausgleich und dank einem Servicefehler beim Satzball von Lippmann erhielten sie erneut eine Chance, den Satz klar zu machen. Unter Hochspannung gewann das Team von Marcos Kwiek den zweiten Satz gegen die „Schmetterlinge“ mit 29-27.
 
Der dritte Satz war erneut ausgeglichen, doch die Spannung ging wegen vielen Eigenfehlern auf beiden Seiten ein wenig verloren. Die Dominikanerinnen überraschten mit perfektem Blockspiel und druckvollen Services, womit sie kurzzeitig einen Vier-Punkte-Vorsprung erreichten (16-12). Aber das deutsche Team kämpfte sich schnell an die 23-19 Führung zurück. Um den Satz zu gewinnen, benötigten die Titelverteidiger jedoch weitere acht Ballwechsel (26-24)!

Sehr ausgeglichen ging es im vierten Satz weiter; bis 17-14 für die Reinas war keine Tendenz zu erkennen. Und auch diese drei Punkte wurden schnell wieder in ein Unentschieden verwandelt. Beide Teams wollten den Sieg unbedingt, die Emotionen kochten hoch und die deutsche Libera Lenka Dürr bescherte sich sogar die gelbe Karte beim 20-23 Rückstand. In der Schlussphase war es erneut ein Kopf an Kopf Rennen, aber Anja Brandt konnte nach 2 Stunden und 20 Minuten den sehr knappen Macht beenden.

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