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Mit viel Erfahrung und jungen Spielerinnen

 

Chinas Hoffnungen
für die FIVB Weltmeisterschaften 2014 ruhen auf der berühmten Nationaltrainerin
und Legende Lang Ping und ihren jungen Spielerinnen.


Lang Ping geniesst
den Status einer Heldin in China. Die frühere chinesische Nationalspielerin ist
eine der erfolgreichsten Coaches der Welt. Es ist also keine  Überraschung, dass sie ein Vorbild für viele
Volleyballfans auf der ganzen Welt ist.


„Eisen-Hammer“ Lang
Ping, wie sie während ihrer Profikarriere genannt wurde, gewann 1982 die FIVB
Weltmeisterschaft und holte zwei Jahre später Olympiagold. Nach ihrem Rücktritt
als Spielerin startete sie eine Karriere als Trainerin in den Vereinigten
Staaten, kehrte jedoch 1995 wieder nach China zurück, um das Amt der Nationaltrainerin
zu übernehmen. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Schon ein Jahr
später gewann sie die olympische Silbermedaille in Atlanta.


Nachdem sie 1998
eine Silbermedaille an den FIVB Weltmeisterschaften gewonnen hatte, trat sie,
aus gesundheitlichen Gründen, als Head Coach von China zurück. Die chinesische
Legende übernahm dann 1999 ein italienisches Team auf Klubebene und gewann
sogleich verschiedene Titel und Auszeichnungen.


2005 kehrte sie
wiederum auf die internationale Bühne zurück. Sie trainierte aber nicht ihr
Heimatland, sondern das US-Team. Dieses coachte sie sogar an den Olympischen
Spielen in ihrer Heimatstadt Peking, und besiegte unteranderem auch die
Chinesinnen mit 3:2 im Eröffnungsspiel. Im Finale unterlag sie jedoch den Brasilianerinnen.


Im Jahre 2013
kehrte sie dann wieder in ihre Heimat zurück. Die chinesischen Volleyball-Fans
waren glücklich, ihre Heldin wieder als Nationaltrainerin zu haben. Die
Chinesen legen ihre ganzen Hoffnungen auf „Jenny“, wie sie heute liebevoll gerufen
wird. Die 53-jährige möchte die Südost-Asiatinnen wieder an die Spitze des
Weltvolleyballs führen und vertraut auf die nächste Generation. Junge Spielerinnen
wie Captain Hui Ruoqi bekommen die Möglichkeit sich zu präsentieren und
Erfahrungen zu sammeln. „Wir haben wirklich ein junges Team und brauchen noch
ein bisschen Zeit. Ebenfalls sind wir noch ein wenig müde, da es fast keine
Pause zwischen der Klub- und Nationalmannschaftssaison gab“, gab Lang zur
Auskunft.


Trotzdem ist die Chinesin
überzeugt, dass bis zu den FIVB Weltmeisterschaften in Italien noch genügend
Zeit bleibt: „Wir spielen die Asienmeisterschaft und den World Grand Prix.
Diese Events werden sehr wichtig sein, um mit den jungen Spielerinnen zu
arbeiten und trainieren.“ Folglich möchte sich das chinesische Team kein
konkretes Ziel für die WM im September setzen. „Die grosse Mehrheit hat noch
keine Erfahrung an Weltmeisterschaften. Wir wollen Schritt für Schritt nehmen
und immer unser bestmögliches Spiel zeigen“, sagt Lang Ping.

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